Pre-Onboarding und Erwartungsmanagement.

Nichts ist teurer als ein neuer Mitarbeiter, der in der Probezeit kündigt, weil "er sich das anders vorgestellt hat".

Dieses "Phänomen der falschen Erwartungen" ist oft hausgemacht. Wenn das Bild, das im Bewerbungsprozess gezeichnet wird, nicht mit der Realität am ersten Arbeitstag übereinstimmt, entsteht ein Bruch im Vertrauen.

Hier wird Employer Branding zur strategischen Notwendigkeit.

Indem Unternehmen ihr Arbeitsumfeld durch Erkundung schon vor der Bewerbung völlig transparent machen, betreiben sie ein natürliches Erwartungsmanagement.

Bewerber, denen die offene Großraumbüro-Atmosphäre nicht zusagt, bewerben sich gar nicht erst. Diejenigen aber, die sich bewerben, tun dies mit voller Überzeugung. Sie kennen ihren Arbeitsplatz quasi schon, bevor sie den Vertrag unterschreiben.

Das Ergebnis:

Ein schnelleres Onboarding, eine höhere Identifikation mit dem Unternehmen ab Tag 1 und eine signifikant geringere Frühfluktuation.